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Valentinstag 2022 - Großes Interesse bei Verbrauchern und in den Medien

Positives Feedback aus der Branche zum diesjährigen Valentinstag

Das Interesse bei Verbrauchern und in den Medien am diesjährigen Valentinstag war groß. Bundesweit berichteten die großen Tageszeitungen, Radiosender und das TV über den ersten Blumenschenktag im Jahr. Dahinter stand erneut eine engagierte Verbandsarbeit. In Presse-Informationen hatten der FDF Bundesverband und seine Landesverbände im Vorfeld gezielt auf die positive Wirkung von Blumen zum Valentinstag aufmerksam gemacht. Der Verband warb für duftige Frühlingssträuße alternativ zu den auf Grund der weltweiten Nachfrage im Preis gestiegenen Rosen und stellte die Branche als kreative, innovative Blumen-Dienstleister vor. Kundenorientiert und voll im Trend halte der Floristik-Fachhandel ideenreiche Blüten-Kreationen für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie bereit.

Interview über die Branche und Blumengrüße für Ministerpräsident

Die engagierte Presse-Arbeit zeigte Wirkung! Während zu Beginn der Valentinswoche noch die erhöhten Energiepreise und ihre Auswirkungen auf die Schnittblumenpreise in den Blumengeschäften sehr stark im Fokus standen - ausgelöst durch Meldungen aus Holland von rasant gestiegenen Produktionskosten, gedrosselten Pflanzen-Produktionen bis hin zu Verknappungen von Schnittblumen - so verlagerte sich dieses Interesse im weiteren Verlauf der öffentlichen Berichterstattung auf den hohen  emotionalen Wert von Floralem in Zeiten der Krise - insbesondere auf Blumen als Liebesbotschafter zum Valentinstag. Positive Höhepunkte waren u.a. ein längeres Interview in Tagesschau 24 über die Floristik-Branche, ebenso wie Beiträge in RTL Nord und SAT1 Regional vom Besuch der FDF-Vertreter in der Staatskanzlei und Übergabe eines Frühlingsstraußes an den Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsident Daniel Günther durch die Deutsche Blumenfee Johanna Griem. 

Positives Resümee in Blumenfachgeschäften

Mit Blick auf die Geschäfte an diesem ersten Blumen-Schenktag des Jahres 2022 zieht der Fachverband Deutscher Floristen ein positives Resümee. In einer Blitzumfrage gaben nahezu alle befragten Mitglieder im FDF an, dass Sie mit dem Valentins-Geschäft durchaus zufrieden gewesen sind - trotz deutlich erhöhter Blumenpreise im Einkauf und zum Teil unbefriedigenden Qualitäten und einer mangelnde Vielfalt bei den Tulpen-Sorten. Floristinnen und Floristen, die im Vorfeld ihre Sortimente geordert hatten, waren hier im Vorteil, weil sie dadurch ihre Produkte zu festen Preisen sichern konnten. Frühlingssträuße und Rosen-Arrangements waren in diesem Jahr wieder die Renner an Valentin - Gestecke und Pflanzen wurden deutlich weniger gekauft. Überwiegend wurden Sträuße in den Preis-Segmenten zwischen 20€ bis 40€ nachgefragt. Viele Blumengeschäfte hielten ein großes Sortiment an Fertig-Sträußen bereit, was sich als vorausschauend erwies und gut angenommen worden ist. Insgesamt wurden die Kunden überwiegend als geduldig, freundlich und wohlwollend wahrgenommen - einige Floristen bestätigten explizit eine gute Preis-Akzeptanz für ihr Angebot. Ebenfalls positiv: viele junge Kunden fanden an Valentin den Weg in die Blumenfachgeschäfte. Befragt nach eigenen Werbeaktivitäten zum Valentinstag verneinte rund die Hälfte der Floristen diese Initiativen. Das bestätigt, dass der Valentinstag in den Köpfen etabliert ist und von der generellen Medien-Aufmerksamkeit  und dem Produkt-Marketing auch anderer Branchen profitiert.

Valentinstag ist kein Wendepunkt

Trotz positiver Einschätzung kann der Valentinstag 2022 nicht als Wendepunkt oder Barometer für die Branche bezeichnet werden. Zum einen bestätigen viele Floristen, dass sie auf Grund sensibler Preis-Schwellen bei Verbrauchern und weil sie Stammkunden nicht verlieren möchten, die deutlich gestiegenen Einkaufs-Preise insbesondere bei Rosen, Ranunkeln, Chrysanthemen und Gerbera nicht an ihre Kunden weiter geben. Eine Entscheidung, die allenfalls kurzfristig und keinesfalls dauerhaft funktionieren kann. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Frischware, sondern auch Keramik und florale Accessoires. Hinzu kommt, dass die Branche mit Sorge in die Zukunft blickt. Dafür sprechen die Antworten der FDF-Mitglieder auf die letzte Frage in der FDF-Blitz-Erhebung. Befragt danach, was die Floristen derzeit am meisten verunsichert, werden diese Brennpunkt-Themen genannt: Fachkräftemangel, steigende Bürokratie-Vorschriften, steigender Kostendruck und explodierende Preise im Einkauf, Preisschwellen für florale Kreationen bei Verbrauchern, sinkende Einkaufsmöglichkeiten für hochwertige Sortimente und Frische-Produkte, der ungleiche Wettbewerb mit dem Lebensmittel-Handel und Discountern sowie die steigende Inflation und daraus resultierend eine generelle Kaufzurückhaltung. Mit anderen Worten: der diesjährige Valentinstag kann als Mutmacher und positiver Motivator für die Floristik-Branche gewertet werden. Er bildet aber keinesfalls die Situation und Stimmung der Floristen ab, die sich großen Herausforderungen in der Zukunft gegenüber sehen. Nahezu 100% der FDF-Mitglieder gaben an, dass sie ihre Preispolitik und betriebswirtschaftlichen Kalkulationen auf Grund der allgemeinen Situation voraussichtlich für die Zukunft neu ausrichten müssen.

FDF-Bundesverband im FloristPark International
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